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Erdbeer-Rhabarber-Crumble mit „Klara & Ida“

Erdbeeren und Rhabarber

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Oder: Wie die kulinarischen Challenges gerade so gut in die Zeit passen!

Das Gute an der jetzigen Situation ist, dass zwar vieles sehr viel anders ist, aber einiges ist auch genauso wie bislang – nehmen wir mal meine kulinarischen Challenges!

Denn ich treff mich bei den Challenges immer mit tollen Menschen, wir kochen und backen zusammen, aber jeder in seiner Küche! Also ein perfektes Beispiel für „Social Distancing„! Jeder styled und fotografiert das gleiche Rezept, wir tauschen uns aus und schreiben darüber, dennoch jeder in seinem zu Hause. Und trotzdem sind wir verbunden.

Manchmal forder ich Freunde oder Blogger heraus, manchmal werde ich herausgefordert. Dabei geht es nicht um’s Gewinnen. Nein. Es geht einfach um die Frage, wenn zwei das gleiche kochen oder backen, essen sie auch das gleiche? Und darum, wie jeder die Herausforderung eines Rezeptes annimmt und damit klar kommt. Spannend find ich ausserdem, wie jeder das fertige Essen anrichtet und welche Geschichte er damit erzählt. Hach, ich freu mich einfach immer total über eine neue Challenge!

Ein Rezept, aber zweimal anders
Und genau deshalb hab ich mich auch so gefreut, als Svenja & Britta vom Food-Blog „Klara & Ida“ zusagten, mit mir eine Challenge zu machen! Ich bin großer Fan ihrer Arbeit. Bewundere ihre Sets, Fotos und Texte.

Ein bisschen nervös war ich auch, als ich die Fotos des Crumbles machte. Zumal ich unter etwas widrigen Umständen das Set aufbaute – eigentlich wollte ich viel früher und mit mehr Licht fotografieren, aber es gab andere Dinge, die mich abhielten: Familie, Arbeit, Telefonkonferenzen, Kochen… der übliche Wahnsinn eben, der sich gerade manchmal etwas potenziert. Bis ich dann fotografieren konnte, war es schon früher Abend. Ich verlegte mein Set nach draussen und schoss den Erdbeer-Rhabarber-Crumble beim letzten Büchsenlicht. Dennoch ein Beispiel dafür, wie man selbst mit wenig Licht und wenig Zeit Food fotografieren kann.

Svenja und Britta haben ihren Crumble dafür perfekt im Gegenlicht positioniert und schaffen damit ein wunderschönes kontrastreiches Set.

Mich interessierte die Arbeit der beiden, vorallem, weil sie in zwei Ländern miteinander arbeiten: Deutschland und Irland. Ausserdem sind die beiden auch Kochbuch-Autoren. Das find ich ja immer spannend. Von ihnen ist das Buch „Paris – Je t’aime„. Die beiden sind also richtig vielseitig unterwegs! Aber lest selbst, wie sie es machen:

Liebe Britta, liebe Svenja,
als leidenschaftliche Food-Fotografin folge ich euch auf all euren Kanälen. Das lustige ist ja, dass ihr garnicht wie euer Blog „Klara & Ida“ heißt. Könnt ihr kurz erklären, warum das so ist?


Die Namensfindung ist ja immer so eine Sache. Für Klara & Ida haben wir uns entschieden, weil wir einen Namen finden wollten, der für uns eine weitergehende Bedeutung hat. Tatsächlich sind beide Namen seit mehreren Generationen in unserer Familie verankert – also bei unserer Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und nun auch bei Tochter bzw. Nichte. Da keine von uns beiden den einen oder anderen Namen trägt, haben wir uns also kurzerhand entschieden, das ‚Familienerbe‘ auf diese Weise fort zu setzen. 

Liz: Seit wann fotografiert, schreibt und bloggt ihr und wie schafft ihr das über die große Distanz Deutschland-Irland?

Klara & Ida und somit auch das schreiben, fotografieren und bloggen gibt es seit Herbst 2018. Die Distanz zwischen Irland und Deutschland war dabei, dank einer sehr klaren Arbeitsteilung sowie der modernen Technologien, noch nie ein Problem. Wir stimmen uns sehr häufig und sehr eng ab, telefonieren sehr viel und schicken unzählige WhatsApp Nachrichten hin und her. Svenja ist bei uns für die Fotografie zuständig. Britta schreibt die meisten Texte und kümmert sich um alles was mit Buchhaltung zu tun hat.

Liz: Bei euren Fotos und Texten spürt man immer die Kreativität & Leidenschaft dahinter. Ihr seid ziemlich am Zahn der Zeit. Wo seht ihr gerade die Entwicklung hin gehen bei der Food-Fotografie? Gibt es einen Trend beim Thema Food?

Für den Content auf unserem Instagram Account achten wir tatsächlich weniger auf Trends als darauf, unseren Stil umzusetzen. Manchmal gibt es Kundenaufträge, bei denen ein spezieller Stil gefragt ist, da stellen wir uns dann natürlich drauf ein. Ansonsten bleiben wir unserem eigenen Stil treu. 

Ganz lieben Dank, dass ihr bei dieser kulinarischen Challenge dabei wart! Es war mir eine Ehre, solch talentierte Frauen zu Gast bei mir zu haben!

Erdbeer-Rhabarber-Crumble

225 g Rhabarber
450 g Erdbeeren
50 g Zucker
(besonders schmackhaft ist auch der Muscovado-Zucker. Man könnte 25 g weißen und 25 g dunklen bei diesem Rezept einsetzen. Er hat einen lecker karamelligen Geschmack!)

Streusel:
75 g feine Haferflocken
85 g Mehl
100 g kalte Butter
50 g Zucker
1/2 TL Zimt

Rhabarber putzen und in etwa 2cm große Stücke schneiden und in eine ofenfeste Form geben. Mit dem Zucker bestreuen. Die Erdbeeren vom Grün entfernen, 4teln und ebenfalls in die Form geben. Den Backofen auf 185Grad Ober/Unterhitze erwärmen. 

Für die Streusel alle Zutaten in einer Schüssel rasch mit den Händen zu Streuseln vermengen. Auf Rhabarber und Erdbeeren geben und für 30 Minuten im Ofen goldbraun backen. Noch warm mit Vanille-Eis oder Joghurt servieren.

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