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Möhrenkuchen-Challenge mit mammilade

Möhrenkuchen Lisa Nieschlag

Der Frühling steht vor der Tür – diese Woche hatten wir schon einen ersten Vorgeschmack mit Sonne, warmen Temperaturen und spriessenden Krokussen. Unglaublich, wie schnell sich die Natur nach dem Winter und Schneechaos erholt. Es ist also höchste Zeit für einen frühlingshaften Möhrenkuchen, oder auch Karottenkuchen genannt. Egal wie man ihn betitelt – der Kuchen ist einfach super-saftig und lecker! Und wie süß Julia ihren Kuchen dekoriert hat: Die Möhren einfach upside-down in den Kuchen gesteckt! Tolle Idee!

Möhrenkuchen-Challenge
Zu dieser kulinarischen Challenge hat mich Julia von „mammilade“ herausgefordert. Kennengelernt haben wir uns das erste Mal auf dem „Garden & Home Blog Award“, bei dem sie 2017, 2018 und 2019 einige tolle Platzierungen holen konnte. Auf ihrem Blog dreht sich alles um die Themen Lifestyle, Interieur und DIY und es macht einfach Spaß ihr zu folgen. Daher freu ich mich sehr, dass wir gemeinsam auf diesem Weg mal wieder zusammenkommen konnten.

Julia, was ist Deine größte Leidenschaft?
Abseits der Leidenschaften rund um Familie, Freunde, Reisen und Essen ist das definitiv das breite Feld des Interior. Ich liebe es einfach, mich mit Design, Einrichtung, Dekorationen, das Zusammenspiel dieser und ihrer Wirkungen, wohnlichen Veränderungen und den Geschichten hinter Produkten, Designs und Designern zu beschäftigen.

Julia von mammilade

Was motiviert Dich beim Bloggen, Stylen, Fotografieren….?
Der Motor, der mich antreibt, ist einfach dieser ganze Prozess und die enorme Lust darauf, mich kreativ auszutoben. Dinge und Neues auszuprobieren, Ideen zu entwickeln und Gedankengänge weiterzuspinnen. Manchmal weiß ich anfangs auch gar nicht, wohin mich eine bestimmte Idee oder ein Gefühl für eine Idee treibt. Oft ist das alles ein intuitiver Prozess aus Versuch, Irrtum und neuem Versuch, bei dem ich am Ende einfach selbst völlig verliebt in das Ergebnis bin, weil es entweder völlig anders und besser ist, als erwartet, oder eben genauso geworden ist, wie erhofft. Tatsächlich lösen das Entwickeln von Ideen, das Stylen, Fotografieren und Bloggen, selbst im größten Stress, ziemlich große Glücksgefühle bei mir aus 🙂

Wie kommt es zu dem Namen „mammilade“?
„Mammilade“ ist quasi ein von meinem Sohn geschaffenes Synonym für „Marmelade“, die er zu gern isst und in seinen Sprachanfängen eben als „Mammilade“ einforderte. Als ich damals zeitgleich nach einem möglichst anonymen Namen für meinen Instagram-Account suchte und mein Sohn lautstark in meine Gedanken hinein „Mammilade“ für sein Brot wünschte, nahm „Mammilade“ also ihren digitalen Lauf 😉

Wie bringst Du Familie, Arbeit und Bloggen unter einen Hut? Was ist das Geheimnis?
Wie so oft ist das alles häufig eine Sache von Absprachen, einem gewissen Zeitmanagement und einer großen Portion Spontaneität und Flexibilität. Meine Kinder wurden und werden ja quasi damit groß, dass ich, abseits von meinem Hauptjob, eben diesen kreativen und „ästhetischen“ Teil meines Lebens stark auslebe, brauche und „familiennah“ bei uns zu Hause durchführe. Die Kinder waren und sind immer mittendrin und life dabei, sie dürfen zugucken, mithelfen und ich bleibe immer ansprechbar für sie. Auch mein Mann wird gerne mal mit einbezogen 😉 Aber genauso klar äußere ich auch dann und wann mal den Wunsch, komplett allein arbeiten zu können, und der wird mir dann auch in der Regel erfüllt 😉 Es gibt einfach so Tage, da brauche ich beim Arbeiten komplette Ruhe um mich herum, denn sonst würde ich definitiv nichts zustande bekommen.

Möhren/Karotten-Kuchen

Zutaten
Für den Teig:
125 g weiche Butter
85 g Rohrohr-Zucker 
1 Prise Salz
1 Prise gemahlene Vanille (oder das Mark aus einer halben Vanille-Schote)
2 Eier
½ TL Zimt
85 g gemahlene Mandeln
145 g Mehl
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Natron 
250 g Karotten, geschält und grob geraspelt

Puderzucker zum Dekorieren

Den Backofen auf 180 Grad erhitzen und eine Backform fetten. Die Butter mit dem Zucker mit einem Rührgerät schaumig schlagen. Salz, Vanille und Eier dazugeben und verrühren. Zimt, Mandeln, Mehl, Backpulver und Natron vermengen und ebenfalls zum Teig geben. Verrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Die geraspelten Möhren untermengen. Den Teig in die Backform geben und auf mittlerer Schiene 35-45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Mit Puderzucker bestreuen. 

Möhren, Karotten
CategoriesRezepte