Zwetschgen-Pavlova Lisa Nieschlag

Weiter geht’s bei meiner ‚Zwetschgen-Reihe‘ mit dieser leckeren „Zwetschgen-Pavlova„. Nachdem es kürzlich schon den „Saftigen Zwetschgen-Kuchen“ gab, kommt hier ein wirklich feiner Nachtisch. Die Pavlova ist wunderbar Gästen zu servieren und ich bin mir sicher, dass ihr Aaahs-und-Oohhs hören werdet!

Wo kommt eigentlich der Name „Pavlova“ her?

Meine Mutter wusste es natürlich: Der Nachtisch wurde nach der russischen Ballerina Anna Pavlova benannt, die Ende der 1920er Jahre in Australien und Neuseeland auftrat. Mehr wusste dann Wikipedia: „Wer die Pavlova erstmals kreiert hat, ist seit Jahrzehnten zwischen Australien und Neuseeland umstritten. In Australien wird die Version favorisiert, nach der der deutschstämmige Herbert Sachse als Küchenchef des Hotels Esplanade in Perth diese Torte im Jahr 1935 erfunden und mit der Bemerkung „Es [das Baiser] ist leicht wie die Pavlova“ nach Anna Pawlowa benannt hat, wobei er sich von dem Tutu der russischen Balletttänzerin inspirieren ließ…“

Zwetschgen Lisa Nieschlag

Zwetschgen-Pavlova

Pavlova:
3 Eier Größe L (Raumtemperatur)
1 Prise Salz
170 g feinster Backzucker
5 g Speisestärke
1 TL Weißweinessig
1/2 TL Vanilleextrakt

Für die Füllung:
400 g Schlagsahne
1/4 TL Zimt

Zwetschgen-Kompott:
750 g Zwetschgen
75 g Zucker
1 Zimtstange
150 ml Wasser

Beste einer unbehandelten Zitrone

Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Zwetschgen, Zucker, Zimt und Wasser aufkochen lassen. Abgedeckt bei kleiner Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. Abschmecken und abkühlen lassen.

Für die Pavlova die Eier trennen. In einer großen, sauberen Rührschüssel das Eiweiß und eine Prise Salz mit dem Schneebesen des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine auf höchster Stufe anschlagen, bis sich erste Spitzen bilden. Den Zucker esslöffelweise unterschlagen, bis die Masse fest und glänzend ist und sich der Zucker aufgelöst hat. Dies dauert ca. 5-10 Minuten. Anschließend Speisestärke darüber sieben, Weißweinessig und Vanilleextrakt vorsichtig unterziehen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Bleistift 6 Kreise von ca. 10 cm Durchmesser auf das Backpapier zeichnen. Den Backofen auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) aufheizen.

Die Baisermasse auf die vorgezeichneten Kreise streichen (das geht am besten mit einem großen Löffel oder einem Eiskugelportionierer) und mit einem Esslöffel in die Mitte eine Mulde ziehen. Das Backblech in den Ofen schieben und die Temperatur auf 100 Grad reduzieren. Ca. 75-90 Minuten backen. Baiser im geschlossenen Ofen komplett auskühlen lassen.

Die Sahne aufschlagen, Zimt hinzufügen und in die ausgekühlten Baiser füllen. Mit Zwetschgen-Kompott befüllen und mit Zitronenzeste bestreuen. Sofort servieren.

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