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3. Challenge: Zucchini-Galette mit „Dreierlei-Liebelei“

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In letzter Zeit verfolgen mich die „Zucchinis“. Ganz bald kann ich auch davon schreiben, warum mein Leben auf einmal so von dem grünen Gemüse bestimmt wurde. Es hat auf jedenfall was mit einer Band, drei Damen und einem Kochbuch zu tun. Was genau, wird in ein paar Wochen verraten! Nur soviel: In meiner Küche zogen für eine ganze Woche gaaanz viel Zucchinis ein! Als all das vorbei war und ich mir dachte, nun bleibt die Zucchini ein bisschen meiner Küche fern, forderte Nadine von „Dreierlei-Liebelei“ mich mit genau dem Gemüse heraus: Einer Zucchini-Galette!

Ich muss gestehen, dass ich bis vor Kurzem nicht der größte Zucchini-Fan war. Ich fand sie immer etwas fad und langweilig. Inzwischen hab ich meine Meinung geändert, da ich festgestellt habe, wie vielseitig das grüne Gemüse einsetzbar ist.

Die Galette ist schnell gemacht: Mürbeteig herstellen, kühlen, ausrollen und danach nach Herzenslust belegen. In diesem Fall hat Nadine das Rezept gestellt und wir belegten die Galette mit einer Knoblauch-Ricotta-Mischung. Echt lecker. Statt der Zucchini-Scheiben, könnte ich mir auch vorstellen die Galette mit Roter Bete, Süßkartoffeln oder Fenchel zu belegen. Da ist der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Besonders gefreut habe ich mich über die Challenge mit Nadine. Denn Nadine habe ich als Finalistin und Gewinnerin auf dem „Garden & Home Blog Award“ kennengelernt! Dieses Jahr war ich wieder in der Jury des Awards und durfte bei der feierlichen Verleihung die Kategorie „Bestes Rezept“ präsentieren. Nadine gewann die Kategorie mit ihrem Erbsenrisotto mit Bärlauch und gebratenem Lachs.

Nadine kommt aus Heidelberg und bloggt seit 2011 auf „Dreierlei Liebelei“. Seit 2016 sogar hauptberuflich! Auf ihrem Blog geht es um „alles was das Leben schöner macht“ und vorallem um Selbstfürsorge, Entschleunigung und das Streben nach Glück. Ich bin sehr begeistert von ihren Rezepten, Fotos und Posts. Also unbedingt mal rüberhüpfen und sich anstecken lassen von Nadine’s Lebensgefühl!

Liebe Nadine, warum hast Du mich eigentlich mit einer Zucchini-Galette herausgefordert?
Nadine: Tatsächlich hatte ich mich am Morgen des Tages, an dem du gefragt hast, ob ich Lust hätte, dabei zu sein, daran gedacht, eine Zucchini Galette zu verbloggen und dann bot sich das an. Im Normalfall schreibe ich das Rezept beim zubereiten mit – für mich war es fast die größte Herausforderung, vorab ein (unerprobtes) Rezept an dich zu schicken und ich bin froh, dass die Galette am Ende so gut schmeckte.

Wachsen die Zucchinis denn gerade in Deinem Garten? Oder bist Du einfach so Fan des Grünen Gemüses?
Nadine: Ja, genau! In diesem Jahr haben wir zwar nur eine Zucchini Pflanze, dafür aber ein besonders hübsches, gestreiftes Exemplar. Gerade war wieder ein Exemplar kurz davor, zu groß zu werden und bevor das passiert, gab’s die Galette. Abgesehen davon, dass sie auf jeden Fall Stammgast in meinen Gemüsebeet sind und somit eben auch in diesem Jahr wieder im Garten stehen, liebe ich Zucchini in allen Varianten sehr. In der Kombi mit Ricotta allerdings ganz besonders.

Ganz lieben Dank, liebe Nadine, dass Du Dein Rezept mit mir geteilt hast und Freude an der Challenge hattest! Auf Deinem Galette-Foto sieht man schon, wie Du mit einfachen Mitteln eine sehr entspannte Atmosphäre zauberst: Es sieht nach Sommer, Gästen und entschleunigtem Draußen-Sein aus. Wunderbar!

Zucchini-Galette

Zutaten:
220 g Weizenmehl (ich habe Vollkorn-Weizenmehl benutzt)
ein halber Teelöffel Salz
120 g kalte Butter
60 g Saure Sahne
80 g eiskaltes Wasser 
zwei kleine Zucchini
zwei Knoblauchzehen
drei Esslöffel Olivenöl
200 g Ricotta
50 g frisch geriebenen Parmesan
drei Zweige Thymian
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Das Mehl und den halben Teelöffel Salz mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine vermischen. Die Butter in kleine Würfel schneiden, zum Mehl geben und etwa eine Minute verkneten. Die Saure Sahne und das kalte Wasser verrühren, zum Mehl-Butter-Gemisch geben und zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde kühlstellen. Man kann den Teig aber auch gut vorbereiten und länger im Kühlschrank zwischenlagern. Den Knoblauch fein hacken und mit dem Olivenöl verrühren. Den Ricotta mit dem geriebenem Parmesan und der Hälfte des Knoblauchöls verrühren und die Creme mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Backofen auf 200° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Zucchini in feine Scheiben schneiden oder hobeln (wie bei Nadine’s Galette), den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier leicht mit Mehl bestäuben, rund ausrollen und mit dem unteren Blatt Backpapier auf ein Backblech ziehen. Die Hälfte der Ricotta-Creme auf dem Teig verstreichen, die Zucchinischeiben gleichmäßig darauf verteilen und dabei einen etwa drei Zentimeter breiten Rand übrig lassen. Die restliche Creme in Nocken verteilen, das restliche Knoblauchöl darüber träufeln, die Thymianblättchen gleichmäßig darauf verteilen, den Rand einklappen und auf einem Backblech etwa 40 Minuten backen, bis die Galette goldbraun ist.

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